I 24 8. Gebühren für die Benützung des Konzertsaales im Gebäude des Musikvereines: Schreiben der Magistratsdirektion vom 30. August 1945, ZI. MD 2676/1945. 9. Gebühren für die Inanspruch¬ nahme der Berufsfeuerwehr: Satzung der Gauhauptstadt Innsbruck über die Festsetzung und Einhebung von Gebühren für die Inanspruchnahme der Feuerschutzpolizei vom 29. April 1944. Ge¬ nehmigt mit Erlaß des Reichsstatthalters in Tirol und Vorarlberg vom 19. April 1944. Beiträge 1. Fremdenverkehrsförderungs¬ beiträge und Kurtaxen: a) Kundmachung des Landeshauptmannes von Tirol vom 10. Dez. 1938, betr. die Be¬ stimmung der Fremdenverkehrsgemein¬ den. Verordnungsblatt für den Amtsbe¬ reich des Landeshauptmannes von Tirol, Nr. 23/1938; b) Verordnung des Landeshauptmannes von Tirol vom 14. Dez. 1938 zur Regelung von Fremdenverkehrseinrichtungen. Verord¬ nungsblatt für den Amtsbereich des Lan¬ deshauptmannes von Tirol, Nr. 24/1938; c) Verordnung des Landeshauptmannes von Tirol vom 1. August 1939, betreffend die Einhebung von Kurtaxen und von Frem¬ denverkehrsförderungsbeiträgen durch die Gemeinden sowie über die Einräu¬ mung von Benützungsrechten. Verord¬ nungsblatt für den Amtsbereich des Lan¬ deshauptmannes von Tirol, Nr. 14/1939. 2. Anliegerbeiträge: a) Bei Neubauten: Satzung der Stadt Inns¬ bruck über die Festsetzung von Anlieger¬ beiträgen vom 3. Mai 1940, wirksam ab 4. Mai 1940; b) bei den übrigen Grundstücken: 1. Für Straßenkanalleitungen, Beschluß des Regierungskommissärs vom 1. Juli 1935, betr. die Gebührenordnung für die Entwässerung der Grundstücke im Ge¬ biete der Landeshauptstadt Innsbruck, Abschnitt I, 2. für Straßenwasserleitungen, Verfüg. d. Oberbürgermeisters vom 6. Juni 1940. Zl. III/3657/1940, betr. sinngemäße An¬ wendung der zit. Gebührenordnung. Verwaltungsgebühren: Abgesehen von den durch Gesetz beson¬ ders geregelten Fällen ist maßgebend: " 1. In den Angelegenheiten der Bundes¬ verwaltung (übertragener Wirkungsbereich der Gemeinden in Bundesangelegenheiten): a) Bundesverwaltungsabgaben - Verordnung vom 28. Mai 1930 (BGBl. Nr. 149/1930); b) 1. Novelle zur Bundesverwaltungsabga¬ ben-Verordnung vom 28. Dez. 1933 (BGBl. Nr. 602/1933); c) Verordnung des Reichskommissars für die Wiedervereinigung Österreichs mit dem Deutschen Reich über Verwaltungs¬ abgaben im Lande Österreich, GBl. f. d. L. O. Nr. 1429 aus 1939, betr. Sätze in Reichsmark. 2. In den Angelegenheiten der Landesver¬ waltung (übertragener Wirkungsbereich der Gemeinden in Landesangelegenheiten) Lan¬ desverwaltungsabgabengesetz vom 12. Jän¬ ner 1926 (LGBl. Nr. 9/1926). a) Landesverwaltungsabgaben - Verordnung vom 28. Jänner 1926 (LGBl. Nr. 10/1936) in der Fassung der Verordnung LGBl. Nr. 20/1932 und LGBl. Nr. 46/1933 und LGBl. Nr. 62/1933; b) Verordnung der Landesregierung vom 24. Mai 1937 über die Abänderung der Landesverwaltungsabgaben -Verordnung. LGBl. Nr. 25/1937. 3. In den Angelegenheiten der Gemeinde¬ verwaltung: a) Landesverwaltungsabgaben-Gesetz vom 12. Jänner 1926 (LGBl. Nr. 9/1936); b) Gemeindeverwaltungsabgaben -Verordng. vom 28. Jänner 1926 (LGBl. Nr. 11/1926); c) Verordnung des Landeshauptmannes von Tirol vom 29. Dez. 1939 (VBl. f. d. Amts¬ bereich des Landeshauptmannes für Ti¬ rol, Nr. 23/1939), betr. Umrechnungssätze in Reichsmark. Sonstige Gebühren u. Entgelte: Die Anordnungen über Gebühren und Ent¬ gelte für die Inanspruchnahme anderer städt. Einrichtungen, Anstalten u. Betriebe sind bei diesen bekanntgemacht. II. Auszugsweise oder vollständige Wiedergabe der Gesetze, Verordnungen und Kundmachungen, betreffend städt. Steuern, Gebühren, Beiträge und Abgaben Steuern (Wo in den angeführten Vorschriften Reichsmarkbeträge oder Reichspfennige an¬ geführt sind oder von Reichsmark oder Reichspfennigen allgemein die Rede ist, ist an die Stelle der Bezeichnung „Reichsmark“ oder „Reichspfennig“ die Bezeichnung „Schilling“ oder „Groschen“ zu setzen.) A. Besitzsteuern Grundsteuer: 1. Die Grundsteuer beträgt für land- und forstwirtschaftliche Betriebe 80 v. H., für Grundstücke 170 v. H. d. Steuermeßbetrages, Der Steuermeßbetrag wird a) bei land- und forstwirtschaftlichen Be¬ trieben mit 8 v. T. für die ersten ange¬