Innsbrucker*innen

Adressbücher aus dem 19. und 20. Jahrhundert

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1578 wird die Silberne Kapelle eingeweiht, in der
1581 ein Grabmal für die 1580 gestorbene
Philippine Welser und 1596 ein solches für den
1594 gestorbenen Erzherzog Ferdinand II.
errichtet wird.
1583 wird der gregorianische Kalender in Innsbruck
eingeführt.
1583—1584 erbaut Erzherzog Ferdinand am Saggen
sieben Kapellen und eine Heilig-Grab-Kirche,
die 1670 abgetragen wird.
1593 kommen die Kapuziner nach Innsbruck.
1602 kommt Erzherzog Ma¬
rimilian der Deutsch¬
meister als Guberna¬
tor von Tirol nach
Innsbruck.
1608 fliegt die Pulver¬
mühle am Sillkanal
in die Luft.
1611 fordert die Pest zahl¬
reiche Opfer. Der
Magistrat verspricht
den Bau einer Pest¬
kirche, der späteren
Dreiheiligenkirche, die
1613 eingeweiht wird.
1616 wird die Serviten¬
kirche eingeweiht, die
bereits 1620 samt
dem Kloster abbrennt.
Zweite Einweihung
1626.
1619 bringt Erzherzog Leo¬
pold das Kranach'sche
Maria-Hilf-Bild (am
Hochaltar der Pfarr¬
kirche) nach Inn¬
bruck.
1622, Jän. 31., zieht Kaiser Ferdinand II. in Inns¬
bruck ein, um seine Braut Eleonore von Man¬
tua, die am 2. Februar eintraf, zu empfangen.
Die feierliche Trauung fand in der Hofkirche
statt.
1626, April 19., begeht Erzherzog Leopold seine Ver¬
mählung mit Claudia von Medici.
1627 wird die Reiterstatue Erzherzogs Leopold V
(am Brunnen vor der Hofburg) gegossen.
1627—1637 wird die Jesuiten-(später Universitäts-)
kirche neu erbaut.
1634 wütete, wie überall im Lande, so auch in Inns¬
bruck die Pest.
1640 richtete eine große Überschwemmung Scha¬
den an.
1643 wird Innsbruck zu einer selbständigen, jedoch
dem Stift Wilten inkorporierten Pfarre.
1644 stürzt der Turm der Stiftskirche in Wilten ein
und beschädigt einen großen Teil der Kirche, zu
deren Wiederaufbau 1651 der Grundstein ge¬
legt wird.
1647 beginnt der Bau der Maria-Hilf-Kirche, der
Ende 1649 vollendet ist.
1653—1655 wird ein Komödienhaus (etwa an der
Stelle des heutigen Theaters) erbaut.
1665, Okt. 12., wohnt der
in Innsbruck wei¬
lende Kaiser Leo¬
pold I. der Einwei¬
hung der neuen Wil¬
tener Stiftskirche bei.
1669, Ende Juli, tritt nach
schweren Unwettern
der Inn aus, wobei
200 Menschen er¬
trinken.
1670, Juli 17., beschädigt
ein starkes Erdbeben
viele Gebäude (be¬
sonders das Goldene
Dachl).
1670—1673 wird die Uni¬
versität errichtet.
1677 wird der Grundstein
zur Kirche in Pradl
gelegt, deren Ein¬
weihung im folgen¬
den Jahre erfolgt.
1687 erhält Hötting einen
eigenen Kuraten.
1689 stürzen infolge eines starken Erdbebens mehrere
Gebäude ein und begraben unter ihren Trüm¬
mern zahlreiche Menschen.
1691 eröffnen die Ursulinen eine Schule für die
weibliche Jugend, 1699 kaufen sie die Hechten¬
burg als Kloster, bei dem dann 1705 eine
Kirche eingeweiht wird.
1694 treten im Juli und November häufige Erd¬
beben auf.
1702—1705 wird die jetzige Spitalskirche erbaut.
1703, Juli 2., trifft Kurfürst Max Emanuel von
Bayern in Innsbruck ein, von wo er am 26.
(St.-Anna-Tag, siehe unten Annasäule) gegen
Zirl abzieht.
Lichtbild: Dr. Hammer
Hofkirche und Neues Stift mit Fröhlichsgang
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