244 Feuerzeichen=, Feuertelegraphen=, Telephon= und Melde=Anlagen der Stadt Innsbruck. Feuerzeichen-, Feuertelegraphen-, Telephon- und Melde-Anlage der Stadt Innsbruck. Feuerzeichen vom Stadtturm aus durch Anschlagen an die große Feuerglocke im Falle eines Großfeners, für die einzelnen nachgenannten Stadtteile und der in denselben wohnhaften Feuerwehr-Mitglieder. Die Punkte bedeuten die Anzahl der Schläge an die große Glocke während an Stelle der Pausen ein Klenken (Läuten) mit der kleinen Feuerglocke tritt. 1. Im Norden: am linkseitigen Innufer (Mariahilf und St. Nikolaus). e Pause e Pause Pause u. s, w. 2. Im Nordosten: am rechtsseitigen Innufer vom Inn¬ steg, dem Rennweg, nördlich der Universität und Dreiheiligenstraße bis zum linksseitigen Sillufer (Villenviertel, Dreiheiligen und die Kohlstatt). #e Pause ge Pause ### Pause u. s. w. 3. Im Osten: am rechtsseitigen Sillufer Pradl und die Sillhöfe bis zur Amraser=Grenze. son Pause 09e Pause #9e Pause u. s. w. 4. Südosten: am linksseitigen Sillufer zwischen der Maria Theresien= und Leopoldstraße, dem Burg¬ graben, der Universitäts= und Dreiheiligenstraße gelegenen Stadtgebiet (Südbahnhof, Berg Isel und Wilten). deoa Pause #ose Pause u. s. w. 5. Im Süden: am rechten Innufer zwischen der Maria Theresienstraße und der Leopoldstraße und südlich des Marktgrabens (Staatsbahnhof, neues Spital und Innrain). ##oce Pause #eoge Pause u. s. w. Im inneren Stadtgebiet (Altstadt). eetose Pause gosese Pause u. s. w. Feuer=Melde=Anlage. Die Zahl der Feuermelder wurde im Jahre 1904 um 5 Stück vermehrt, so daß heute schon 10 Feuermelder auf verschiedenen Plätzen und Straßen der Stadt ver¬ teilt sind. Solche Feuer=Melde=Stationen sind angebracht: 1. Peterlongo=Haus, Maria Theresienstraße 57. 2. Hentschel=Haus, Innrain 25. 3. Stadtturm. 4. An der Ecke der Chotek=Allee und Saggengasse. 5. Am Claudiaplatz. 6. Pini=Haus, Ecke der Liebenegg= und Leopoldstraße. 7. Grasmayer=Haus, Leopoldstraße 53. 8. Eller=Haus (Paradies), Schöpfstraße 4. 9. Virag=Haus, Ecke der Mariahilferstraße und Höttingergasse. 10. Knabenschulhaus in St. Nikolaus. Die 1—5 angebrachten Stationen sind in viereckigen Eisenkästen eingeschlossene Apparate, die in der Mitte eine mit Glas verschlossene, runde Oeffnung zeigen. Wenn diese Glasscheibe eingeschlagen wird, springt ein Metall¬ griff vor, welcher mit einer leichten Handwendung (1 Drehung nach rechts) ein Zählewerk betätigt, das die Nummer des betreffenden Apparates in der Zen¬ trale anzeigt. Die Stationen 6—10 (neuester Konstruktion) sind in etwas größeren runden eisernen Kästchen einge¬ baut. Die meldende Person wird gleich wie bei den im Jahre 1903 aufgestellten die Glasscheibe einschlagen, an dem so frei gelegten Griff ziehen und denselben wieder loslassen. Dadurch ist ein Uhrwerk in Tätigkeit gesetzt worden, welches zur Folge hat, daß eine oberhalb des Melders, sowie eine in der Feuerwehr=Zentrale befindliche Glocke betätigt und gleichzeitig ein Morse Apparat in Bewegung gesetzt wird, der der Wache genau anzeigt, von welcher Station aus das Zeichen gegeben wurde. Diese Apparate haben insbesondere den Vorteil: 1. daß das Zeichen nicht nur durch die Glocke ge¬ geben, sondern auch am Papierstreifen ersichtlich wird, 2. daß die Meldung auch mehrmals erfolgen kann, ohne daß der Apparat beschädigt oder die Meldung verändert wird und 3. daß durch Oeffnen des Türchens mittelst eines eigenen Schlüssels eine telephonische Verbindung mit der Feuerwache hergestellt ist. Solche Schlüssel muß jeder Polizeiwachmann haben, und werden auch solche an den Hausbesitzer oder dem Hausbesorger und im benachbarten Geschäftslokal über¬ geben. Feuer=Telephon Stationen. 1. Zentralstation der ständigen Feuerwache im neuen Rathaus, II. Hof links. 2. Station im Feuerhause zu Dreiheiligen, Grillparzer¬ straße Nr. 11. 3. Station im Wachzimmer der städt. Sicherheitswache, neues Rathaus, I. Hof links. 4. Station in der Polizei=Expositur auf dem Saggen, Ausstellungshalle, Viaduktstraße. 5. Station in der Polizei=Expositur, Innstr. Nr. 39. 6. Station beim Bürgermeister, Maria Theresienstraße Nr. 7. 7. Station beim Branddirektor der freiw. Feuerwehr, Marktgraben Nr. 12. 8. Station beim Magazinsverwalter, St. Nikolausgasse Nr. 11. 9. Station beim Kommandanten der ersten Kompagnie, Maria Theresienstraße Nr. 20. 10. Station beim Kommandanten der zweiten Kompagnie, Mariahilferstraße Nr. 36. 11. Station beim Kommandanten der dritten Kompagnie, Höttingerau Nr. 23. 12. Station beim Kommandanten der vierten Kompagnie Universitätsstraße Nr. 9. 13. Station beim Korpsarzt, Maria Theresienstr. Nr. 21 14. Station im Stadtturm. 15. Station in der k. u. k. Hofburg. 16. Station im Stadttheater. 17. Station in der großen Infanterie=Kaserne. Univer¬ sitätsstraße Nr. 17. 18. Station am Bahnhof (Inspektionszimmer). 19. Station in der Sparkasse, Erlerstraße Nr. 8. 20. Station beim k. u. k. Platzkommando, Burggraben 3. 21. Station in der Zentralstation der Staatstelephon¬ Leitung, Marktgraben Nr. 16. 22. Station im Magazin der Dampfspritze, Innrain 32