28 Fürsorgebehörden, Anst Gesundheitsfürsorge für das Säuglings= und Kleinkindes¬ alter, Ziehkinderaufsicht im Auftrage des städt. Jugend¬ amtes und des Tiroler Karitasverbandes. Schwangeren¬ Fürsorge, Kinderpflege=Kurse. Mutterberatungsstelle, Innsbruck I, Salurnerstraße Nr. 4, 1. Stock, für innere Stadt, Wilten, Saggen. Aerztliche Sprechstunden: Dienstag und Freitag ab ½4 Uhr nachm. Mutterberatungsstelle Innsbruck II im Kinderheim Maria¬ hilf, Höttingerau 8, für das linke Innufer. Sprechstun¬ den: Montag und Donnerstag ab 3 Uhr nachm. Mutterberatungsstelle — Pradl, Pembaurstraße Nr. 33, Stöckl, für Pradl und Amras. Sprechstunden Dienstag und Freitag ab ½4 Uhr nachm. 3. Jugendfürsorgeverein für Tirol und Vorarlberg, Schmer¬ lingstraße 1, Zimmer 24 bis 26, Fernruf 642, Postspar¬ kassenkonto 64929. Amtsstunden 8 bis 2 Uhr, Dienstag auch 4 bis 7 Uhr. Fürsorge für verlassene, gefährdete und verwahrloste Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren. Amtsleiter: Landesgerichtsrat Dr. Robert Skorpil. Stellvertreter: Dr. Charlotte Pawlik. B) Tiroler Karitasverband. (Landesverband „Barmherzigkeit“.) Innsbruck, Erlerstraße 12, Fernruf 870 (Kanzleistunden: An Wochentagen von 8—1 Uhr Direktor: Bundesstaatl. Fürsorgerat Karl Eisenegger Stellvertreter: Dr. Alois Oberhammer a) Fürsorge: 1. Allgemeine Fürsorge: Beratung, Rechtsbelehrung und praktische Hilfe in allen einschlägigen Fragen, besonders Familien=, Eheangelegenheiten usw. 2. Berufsvormundschaft: Uebernahme der Vormundschaf¬ ten, kostenlose Durchführung von Vaterschaftsprozessen, Mündelfürsorge usw. 3. Amtliche Ziehkinderaufsicht in den Gerichtsbezirken Innsbruck=Land, Hall, Hopfgarten, Kitzbühel, Kufstein, Landeck, Lienz mit Sillian, Schwaz, Telfs, Reutte, Zell mit Fügen. 4. Berufsberatung: Ratschläge und Mithilfe bei der Be¬ rufswahl Jugendlicher, Prüfung der Berufseignung nach neuesten wissenschaftlichen Methoden durch eigene Fachspezialisten. 5. Kinder= und Jugendschutz: Vermittlung von Pflege¬ plätzen, Ferienplätzen, Lehrstellen usw. 6. Strafgefangenen=Fürsorge: Ausübung von gesetzlicher Schutzaufsicht, Hilfeleistung, Stellenvermittlung usw. 7. Unheilbaren= Krüppel= und Nichtvollsinnigen=Fürsorge durch Vermittlung von Anstaltsunterbringung usw. Eigene Anstalt „Jesuheim“ für unheilbare Kranke in Girlan. 8. Armen=Fürsorge im allgemeinen. Ratschläge. u prak¬ tische Hilfe in besonderen Notstandsfällen. Förderung der Vinzenzvereine und zahlreicher sozialer Einrich¬ tungen. 9. Auswanderer=Fürsorge: Beratung und Vermittlung an Auswanderer. 10. Psychopathen=Fürsorge: Beratung auf analytischer Basis, fachkundige Heilmethoden. Amtstage der Zentrale in Telfs, Zirl und Steinach. 11. Bezirksstellen: Imst (Amtstage in Silz) Kitzbühel (Amtstage in Hopfgarten) Kufstein (Amtstage in Rattenberg) Landeck (Amtstage in Ried) Lienz (Amtstage in Sillian und Windisch=Matrei) Reutte Schwaz (Amtstage in Fügen und Zell am Ziller) b) Vorsorgeabteilungen: 1. Sterbeversicherung. 2. Kinderversicherung. i, Internate und Stifte 3. Altersversicherung deren Risikoträgerin die Versicherungsanstalt der öster¬ reichischen Bundesländer ist. C) Internate, Schulen, Schüler= und Lehrlingsheime. Innsbrucker Mittelschülerheim, Straße der Sudeten¬ deutschen 8 Internat der Bundeslehranstalt für gewerbliche und wirt¬ schaftliche Frauenberufe, Weinhardtstraße 4 Internat der Ursulinen, Innrain 11 (393) Internat der Privatlehrerinnen=Bildungsanstalt (Mutter¬ haus der barmh. Schwestern, Kettenbrücke) Jungtirolerheim (Schloß Mentlberg), Wiltenberg 6 (275) Marienheim, Mädchen=Pensionat, Maximilianstr. 43 (6/940) Kinderfreunde=Anstalt (Studentenkonvikt), Innrain 29 (155) Blindenlehr= und Erziehungsinstitut, Egerdachstraße 13 Kinderfürsorge „Seraphisches Liebeswerk“, Saggengasse 6 D) Stifte. Damenstift, Wolkensteinsches, Universitätsstraße 23 F) Verpflegs= und Versorgungsheime. Asyl für alte weibliche Dienstboten, Kirschentalgasse“ Herberge, Städt., Hunoldstraße 22 Josefsheim, Pensionat für alte Frauen, Maximilianstr. 41 Kaiser=Franz=Josef=Jubiläums=Greisenasyl (städt. Aliers¬ heim) Ing. Etzelstraße 59 (8/1705 +Kinderheim Mariahilf, (Landesverein für Kinderheim¬ stätten). Kraussches Versorgungshaus, Innrain 39 Mädchen=Waisenhaus (v. Scheuchenstuhlstiftung), Museum¬ straße 30 (2/1173) Männerheim, Gutenbergstraße 16 (2712) Malfatti=Institut (Versorgungshaus der barmh. Schwestern Innallee 11 (8/2094) Margarethinium und Dienstbotenasyl, Hötting, Riedgasse 7 Marienheim, Mädchen=Pensionat, Maximilianstraße 43 (6/1840) Nothburgaheim für alte Dienstboten, Innrain 39 Sieberersches, Freih. v., Waisenhaus, Siebererstr. 7—9 (261) Städt. Pflegeanstalt sehem. Siechenhaus) Innrain 53 Armenhaus Hötting, Schulgasse 2 Armenhaus Mühlau Armenhaus Amras 19 F) Volksbibliothek. Freie Volksbibliothek in Innsbruck. (Herzog Friedrichstraße 21) Gegründet und geleitet vom volkswirtschaftlichen Verein. Eröffnet im Oktober 1891. Auszug aus der Bibliotheks==Ordnung. Jedermann ohne Unterschied des Standes oder Ge¬ schlechtes, vom 14. Lebensjahre aufwärts kann die Biblio¬ thek unentgeltlich benützen. Wer ein Buch zu leihen wünscht, hat sich durch eine Le¬ gitimationskarte auszuweisen, welche in der Kunsthandlung des Herrn Edmung Lorenz (L. Neurauters Nachf.) Herzog Friedrichstraße, gegen Erlag von — Sausgefolgt wird. Der genannte Betrag bleibt solange als Garantietaxe er¬ liegen, als die Partei Bücher entlehnt. Ist das nicht mehr der Fall, so wird ihr gegen die vom Bibliothekar abge¬ stempelte Legitimationskarte die Garantietaxe zurücker¬ stattet. Jeder Band ist mit der Bibliotheksnummer und mit der Vereinsstampiglie versehen. Die Bücherausgabe findet jeden Dienstag und Freitag von ½7 bis ½8 Uhr abends statt. Für verloren gegangene Legitimationskarten werden keine Duplikate ausgefertigt, auch wird ein Ersatz hiefür nicht geleistet. Das Ausleihen der Bücher geschieht nur gegen Verlang¬ ettel, welche von der Partei auszufüllen sind, wozu ge¬ ruckte Formulare zur Ausfüllung aufliegen.