Innsbrucker*innen

Adressbücher aus dem 19. und 20. Jahrhundert

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XVI
Sehenswürdigkeiten von Innsbruck.
Relief von Tirol, Vorarlberg und
Liechtenstein. Eigentum der Sektion Inns¬
bruck des D. u. Oe. Alpenvereins. Einheitl.
Maßstab 1:50.000; Meinhardstraße 14/1. rechts
(neben Auskunftstelle des Tiroler Landesver¬
kehrsrates, Handelskammergebäude): zu benützen
ganzjährig von 9 bis 12 Uhr vormittags und
2 bis 7 Uhr nachmittags. Sonn= und Feier¬
tags von 9 bis 12 Uhr vormittags. Eintritt
pro Person 40 Heller.
Die k. k. Gewerbeschule, Anichstraße 26.
Das städtische allgemeine Kranken¬
haus, auf einem Areal von 40.000 m2 mit
einem Kostenaufwande von nahezu 4 Millionen
aus Mitteln der Stadt erbaute Spitalanlage.
In unmittelbarer Nähe davon das anatomische,
pathologische, pharmakologische, physiologische,
physikalische und hygienische Institut in der
Anatomiestraße.
Der städtische Friedhof (Schöpfstraße) mit
zahlreichen kunstvollen Denkmälern; in der Fried¬
hofkapelle berühmte Fresken von Franz Plattner
und Math. Schmidt.
Die Ottoburg nächst der Innbrücke, 1234 von
Herzog Otto I. von Meran als Residenz erbaut.
Denkmäler: Adolf Pichler=Denkmal, Karl Lud¬
wigplatz: Thurner=Denkmal und Walter von der
Vogelweide, Innpark; „anno 1809“ bei der Otto¬
burg; Andreas Hofer=Denkmal, Berg Isel. Georg
Crler, Magistratsrat, Büste am Hause Angerzell¬
gasse 2, enthullt am 3. April 1866. Hermann a.
Gilm, Büste am Hause Maria Theresienstraße 15,
enthüllt am 28. Oktober 1868.
Die weltberühmte Franziskaner Hofkirche
nächst der Hofburg, 1553—1563 erbaut.
Die St. Jakobs=Pfarrkirche in der Pfarr¬
gasse, 1717—1724 erbaut, mit interessantem
Marienbilde von Lukas Kranach.
Die Universitäts= oder Jesuitenkirche
in der Universitätsstraße, baulich die bedeutendste,
1627 von Erzherzog Leopold begonnen; die
Türme wurden erst 1901 ausgebaut.
Das Kapuzinerkirchlein in der Kapuziner¬
straße, 1553—1594 erbaut, mit einem Madon¬
nenbilde von Lukas Kranach.
Die Dreiheiligenkirche in der Dreiheiligen¬
straße, 1616 erbaut, an der Stirnseite mit einem
Mosaikbilde nach Philipp Schumacher.
Die Kirche zur ewigen Anbetung in der
Saggengasse mit hübschem Mosaikgemälde.
Die Basilika des Mutterhauses der barmher¬
zigen Schwestern an der Kettenbrücke.
Die Heiliggeist= oder Spitalkirche in
der Maria Theresienstraße, zu Anfang des 18.
Jahrhunderts erbaut, mit Deckengemälden von
Gehri und Siber.
Die Herz Jesukirche in der Maximilianstraße,
ein schöner Bau im romanischen Stil.
Die Ursulinenkirche, 1700—1732 erbaut.
Die Servitenkirche in der Maria Theresien¬
straße, mit berühmten Gemälden von Josef Schöpf.
Die Wiltener Pfarrkirche mit einem aus
dem Jahre 1100 stammenden Madonnenbilde.
Die Wiltener Stiftskirche, 1651—1665
erbaut, am Portale die Statuten der Riesen
Tyrsus und Haymon, der sagenhaften Begründer
des Klosters.
Die Johanneskirche, 1729—1732 erbaut,
mit schönen Fresken von Josef Schöpf.
Die Pfarrkirche in St. Nikolaus über
der Innbrücke, nach Plänen des Wiener Dom¬
baumeisters Friedrich v. Schmidt. Erbaut 1882
bis 1886.
Die Kirche in Mariahilf, 1600 von den
Tiroler Landständen erbaut.
Die Pfarrkirche in Pradl nach Plänen des
kgl. bayr. Professors Josef Schmitz in Nürnberg.
Erbaut 1905—1908.
Die Pfarrkirche Hötting. Erbaut 1909—
1911 von der Baufirma Huter u. Söhne in Inns¬
bruck.
St. Bartlmä=Kirchlein in Wilten (St.
Bartlmä).
Die neue evangelische Kirche am Saggen.
Tummelplatz, Waldebene nächst Schloß Amras.
In früheren Jahrhunderten zur Abrichtung der
Ritterpferde bestimmt und im Jahre 1796 als Be¬
räbnisplatz für die in dem im Schloß Amras
estandenen Militärspitale verstorbenen Krieger er¬
richtet.