Innsbrucker*innen

Adressbücher aus dem 19. und 20. Jahrhundert

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348
Armenfondsgebühren=Tarif. — Feuerzeichen=, Feuertelegraphen=, Telephon u. Melde=Anlagen.
Stadtsaal-Carif.
1. Großer und kleiner Saal mit
sämtlichen Nebenräumen im Parterre, im
I. Stock mit Ausnahme des Kasino und
der vermieteten Räume.. K 200
2. Großer Saal und Musik=Zim¬
mer mit Benützung der Gallerien, des
großen Saales für Konzerte und andere
Unterhaltungen usw. ohne Benützung
dieser Räume zu Restauration . .. „ 100
3. Großer Saal und Musik=Zim¬
merusw. wie oben, jedoch mit Benützung
dieser Räume auch zu Restauration
oder Tanz „ 120
4. Großer Saal und Musik=Zim¬
mer usw. wie oben mit Benützung
zu Restauration und Tanz . . . . . „ 130
5. Kleiner Saal mit nordwärts ge¬
legenem Zimmer zu Konzerten und an¬
deren Unterhaltungen ohne Benützung
dieser Räume zu Restauration . .. „ 50
6. Kleiner Saal mit nordwärts gele¬
genem Zimmer und Entreezimmer zu
Konzerten usw. mit Benützung der
Räume auch zu Restauration oder Tanz: „ 60
7. Kleiner Saal mit nordwärts gele¬
genem Zimmer wie oben mit Restaura¬
tion und Benützung zum Tanz. . . . „ 70
8. Kleiner Saal wie oben ad 7 mit
Benützung des Rauchzimmers und der
Gallerie „ 80
9. Adlersaal allein zu Konzerten, Vor¬
lesungen usw. ohne Restauration . .. „ 20
10. Adlersaal wie oben mit Benützung
desselben au chzu Restauration oder Tanz „ 24
11. Adlersaal wie oben mit Benützung
desselben zu Restauration und Tanz „ 30
12. Adlersaal wie ad 11 mit Benützung
des Rauchzimmers „ 40
13. Benützung eines einzelnen Zimmers mit
Ausnahme des großen und kleinen Saa¬
les und Adlersaales ....... „ 10
Stadtbauamt Innsbruck.
Feuerzeichen- Feuertelegraphen- Telephon- und Welde¬
Anlagen der Stadt Innsbruck.
Feuerzeichen vom Stadtturm aus durch Hnschlagen an die große Feuerglocke im Falle
eines Großfeuers, für die einzelnen nachgenannten Stadtteile und der in denselben
wohnhaften Feuerwehrmitglieder.
Die Punkte bedeuten die Anzahl der Schläge an die große Glocke, während an Stelle der Pausen ein
Klenken (Läuten) mit der kleinen Feuerglocke tritt.
1. Im Norden: am linkseitigen Innufer (Mariahilf
und St. Nikolaus).
• Pause Pause Pause u. s. w.
2. Im Nordosten: am rechtsseitigen Innufer vom
Innsteg, dem Rennweg, nördlich der Univer¬
sität und Dreiheiligenstraße bis zum links¬
seitigen Sillufer (Villenviertel, Dreiheiligen
und die Kohlstatt).
90 Pause #e Pause ## Pause u. s. w.
3. Im Osten: am rechtsseitigen Sillufer Pradl und
die Sillhöfe bis zur Amraser Grenze.
900 Pause 600 Pause ### Pause u. s. w.
4. Südosten: am linksseitigen Sillufer zwischen der
Maria Theresien= und Leopoldstraße, dem
Burggraben, der Universitäts= und Drei¬
heiligenstraße gelegenen Stadtgebiet (Süd¬
bahnhof, Berg Isel und Wilten).
0990 Pause 0900 Pause u. s. w.
5. Im Süden: am rechten Innufer zwischen der Ma¬
ria Theresienstraße und der Leopoldstraße und
südlich des Marktgrabens (Staatsbahnhof,
neues Spital und Innrain).
60000 Pause 40000 Pause u. s. w.
Im inneren Stadtgebiete (Altstadt).
000000 Pause 000900 Pause u. s. w.
Feuer= und Unfall=Meldestationen.
sind angebracht:
1. Peterlongo=Haus, Maria Theresienstraße 57.
2. Hentschel=Haus, Innrain 25.
3. Stadtturm.
4. An der Ecke der Chotek=Allee und Saggeng.
5. Am Claudiaplatz.
6. Pini=Haus, Ecke der Liebenegg= u. Leopoldstr.
7. Grasmayer=Haus, Leopoldstraße 53.
8. Eller=Haus (Paradies), Schöpfstraße 4.
9. Virag=Haus, Ecke der Mariahilferstraße und
Höttingergasse.
10. Knabenschulhaus in St. Nikolaus.
11. Ecke der Museum= und Meinhardstraße.
12. Mariahilferstraße 48.
13. Klostergasse 6 (Bierstindl).
14. Ecke der Pradler= und Gumpstraße.
15. Ecke der Speckbacher= und Fischergasse.
16. Ecke der Völser= und Mandelsberstraße.
Die angebrachten Stationen sind in eisernen vier¬
eckigen oder runden Kästchen eingeschlossene Apparate.
Die meldende Person hat die Glasscheibe ein¬
zuschlagen, an dem so frei gelegten Griff zu ziehen
und denselben wieder loszulassen.
Dadurch ist ein Uhrwerk in Tätigkeit gesetzt
worden, welches zur Folge hat, daß eine oberhalb des
Melders, sowie eine in der Feuerwehrzentrale be¬
findliche Glocke betätigt und gleichzeitig ein Morse¬
Apparat in Tätigkeit gesetzt wird, der der Wache
genau anzeigt, von welcher Station aus das Zei¬
chen gegeben wurde.
Durch Oeffnen des Türchens mittelst eines eigenen
Schlüssels kann auch eine telephonische Meldung über¬
mittelt werden.
Mit Schlüsseln sind alle Polizeiwachen versehen.
An Häusern, wo ein Meldeapparat angebracht,