Innsbrucker*innen

Adressbücher aus dem 19. und 20. Jahrhundert

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Sehenswürdigkeiten von Innsbruck.
XVI
sche, pathologische, pharmakologische, physiologische,
physikalische und hygienische Institut in der Ana¬
tomiestraße,
Der städtische Friedhof (Schöpfstraße) mit zahlreichen
kunstvollen Denkmälern; in der Friedhofkapelle be¬
rühmte Fresken von Franz Plattner und Matthias
Schmidt.
Die Oktoburg nächst der Innbrücke, 1234 von Herzog
Otto I. von Meran als Residenz erbaut.
Denkmäler: Adolf Pichler=Denkmal, Karl Ludwigplatz;
Thurner=Denkmal und Walter von der Vogerweide,
Innpark; „anno 1809“ bei der Ottoburg; Andreas
Hofer=Denkmal, Berg Isel; Georg Erler, Magistrats¬
rat, Büste am Hause Angerzellgasse 2, enthullt am
3. April 1866; Hermann v. Gilm, Büste am Hause
Maria Theresienstraße 15, enthüllt am 28. Oktober
1868; Adolf Pichler=Gedenktafel, am Hause Müller¬
straße 33, enthüllt am 14. November 1920.
Die weltberühmte Franziskaner Hofkirche nächst der Hof¬
burg, 1553—1563 erbaut.
Die St. Jakobs-Pfarrkirche in der Pfarrgasse, 1717 bis
1724 erbaut, mit interessantem Marienbilde von
Lukas Kranach.
Die Universitäts- oder Jesuitenkirche in der Universitäts¬
straße, baulich die bedeutendste, 1627 von Erzherzog
Leopold begonnen; die Türme wurden erst 1901 aus¬
gebaut.
Das Kapuzinerkirchlein in der Kapuzinerstraße, 1553 bis
1594 erbaut, mit einem Madonnenbilde von Lukas
Kranach, und der Einsiedelei des Erzherzogs Maxi¬
milian des Deutschmeisters.
Die Dreiheiligenkirche in der Dreiheiligenstraße, 1616 er¬
baut, an der Stirnseite mit einem Mosaikbilde nach
Philipp Schumacher.
Die Kirche zur ewigen Anbetung in der Saggengasse mit
hübschem Mosaikgemälde.
Die Basilika des Mutterhauses der Barmherzigen Schwe¬
stern an der Kettenbrücke.
Die Heiliggeist- oder Spitalkirche in der Maria Theresien¬
straße, zu Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut, mit
Deckengemälden von Gehri und Siber.
Die Herz Jesukirche in der Maximilianstraße, ein schöner
Bau im romanischen Stil.
Die Ursulinenkirche, 1700 bis 1732 erbaut.
Die Servitenkirche in der Maria Theresienstraße, mit be¬
rühmten Gemälden von Josef Schöpf.
Die Wiltener Pfarrkirche mit einem aus dem Jahre 1100
stammenden Madonnenbilde.
Die Wiltener Stiftskirche, 1651—1665 erbaut, am Portale
die Statuen der Riesen Tyrsus und Haymon, der
sagenhaften Begründer des Klosters.
Die Johanneskirche, 1729—1732 erbaut, mit schönen Fres¬
ken von Josef Schöpf.
Die Pfarrkirche in St. Nikolaus, über der Innbrücke, nach
Plänen des Wiener Dombaumeisters Friedrich von
Schmidt. Erbaut 1882 bis 1886.
Die Kirche in Mariahilf, 1600 von den Tiroler Land¬
ständen erbaut.
Die Pfarrkirche in Pradl nach Plänen des kgl. bayr. Prof.
Josef Schmitz in Nürnberg. Erbaut 1905—1908.
Die Pfarrkirche Hökting. Erbaut 1909—1911 von der Bau¬
firma Huter u. Söhne in Innsbruck.
St. Barklmä-Kirchlein in Wilten (St. Bartlmä), erbaut
im Jahre 1275.
Die neue evangelische Kirche am Saggen.
Tummelplatz, Waldebene nächst Schloß Ambras. In frü¬
heren Jahrhunderten zur Abrichtung der Ritterpferde
bestimmt und im Jahre 1796 und 1809 als Begräb¬
nisplatz für die in dem im Schloß Ambras bestande¬
nen Militärspitale verstorbenen Krieger errichtet.