Telegramm-Adresse: Mercurbank Innsbruck. Telephon Nr. 468. Bank- & Wechselstuben-Act.-Ges. „Mercur“ Margarethenplatz. Filiale Innsbruck, Ecke Landhausstr. Zentrale: Wien I., Wollzeile Nr. 1= Aktienkapital: 50 Millionen Kronen. Reservefond: 22 Millionen Kronen. Niederlassungen: Baden, Böhm.-Kamnitz, Böhm.-Leipa, Brünn, Gablonz, Graslitz, Innsbruck, Krakau, Leitmeritz, Meran, Mähr.-Schönberg, Mödling, Neutitschein, Pilsen, Prag mit Wechselstube Kleinseite, Reichenberg, Teplitz, W.-Neustadt, Zwittau. Tochterinstitut: Budapest. An- und Verkauf aller Gattungen Effekten, Valuten und Devisen. " Ausführung von Aufträgen für die Wiener, Prager, Triester, : Eeeroinlanon zug Eirlanghichor Budapester Börse und alle ausländischen Börsen. „—— Durchführung von Militär-Heiratskautionen, sowie Vinkulierungen „ I„ „ Verzinsung. und Devinkulierungen. " Die Rentensteuer trägt das Institut aus Eigenem. Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren. : Vorschüsse auf Wertpapiere. „ Fröffnung von laufenden Revision und Versicherung von verlosbaren Werten. „ 1 S-ehnungen Selaal. Pir U.1 Promessen zu allen Ziehungen. P Lechnungen, Scheck- u. Giro-Konti. Einlösung und Escomptierung von Coupons und verlosten Titres. 5 Incasso und Escomptierung von Wechseln. „ Ausstellung von Schecks, Anweisung von Kreditbriefen. 5 ] Verkauf von Losen Entgegennahme von Abonnements auf den authentischen Ver- 5 1 gegen monatliche Teilzahlungen. losungsanzeiger „Mercur“. Abteilung: Reisebureau — Fahrkarten-Ausgabe. □I Kassastunden: Von ½/9 bis ½/21 Uhr und von 1/23 bis 5 Uhr. Uebernahme von Spareilllauen auf Eilllagebucher mit 4¼% Verzinsung. Die Rentenstener trägt das Institut ans Eicenam Eronnung von läurenden Rechnungen, Schenk- u. Eirn-Konti. Verkauf Vol Losen gegen monatliche Teilzahlungen. Sparkassabuch oder Vorsicherungsponzzer Wer sein Geld einer Sparkasse übergibt, spart für sich allein. Wer einer wechselseitigen Lebensversicherungsgesellschaft beitritt, spart im Verein mit anderen. Der erste erreicht, was ihm aus eigener Kraft möglich ist, beim zweiten ist der Erfolg ein im voraus bestimmter. Denn, sich auf sein Leben versichern lassen, heisst eben nichts anderes, als gemeinsam mit anderen so sparen, dass das Endergebnis unabhängig ist von der Höhe der eigenen Ersparnisse. Ob es sich um die unver¬ meidlichen Auslagen bei Krankheit und Tod handelt, um die Vorsorge für das eigene Alter, oder ob die Aussteuer einer Tochter, Studienkosten, Militärzeit eines Sohnes usw. zur Sparsamkeit zwingt, die Lebensversicherungspolizze schafft unweigerlich im gegebenen Moment das nötige Geld herbei. Wie das Sparkassabuch mit seinen Zinsen über der mit Talerstücken gefüllten Geldkatze unserer Vorfahren steht, so übertrifft die Polizze das Sparkassabuch. Die Wahl zwischen beiden kann wohl niemandem schwer fallen, aber die Wahl der Gesellschaft, welcher jemand beitreten-soll, schafft Qual. Den Bedürfnissen des Mittelstandes entspricht am besten die Versicherungsabteilung des Ersten allgem. Beamten-Vereines der österr.-ungar. Monarchie, Wien, I. Wipplingerstrasse 25, der jedermann beitreten kann. Automatische Kriegsversicherung, Unverfallbarkeit der Polizzen usf. Begünstigungen, wie sie heute von jeder grossen Gesellschaft gewährt werden, stehen auch den Versicherten des Beamten¬ Vereines zu. Deneben gewährt der Verein in Bezug auf die Zahlungsbedingungen, die Höhe des Rückkaufswertes von Kapitalsversicherungen (90% der Prämienreserve) usw. Bonifikationen, wie sie in solcher Vollständigkeit wohl in den Statuten keiner anderen Gesellschaft nachweisbar sein dürften. Die Gunst des Publikums wendet sich deshalb in immer steigendem Masse dem Vereine zu. So betrug Ende 1911 der Stand an Kapitalsversicherungen 99.649 Polizzen mit K 215,659.358 ver¬ sicherten Kapitals und 3.104 Rentenversicherungen über K 1,876.358. Die Prämienreserve dieser Versicherungen erreichte die Höhe von K 69,850.915. Demgegenüber steht ein Vereinsvermögen von K 83,930.926, so dass die Verpflichtungen des Vereines wohl überreichlich bedeckt erscheinen. Alle näheren Auskünfte erteilt kostenlos die Zentralleitung des Ersten allgem. Beamten-Vereines, Wien, I. Wipplingerstrasse 25/29. Also Sparkassabuch oder Beamten-Vereins-Polizze? 1