Innsbrucker*innen

Adressbücher aus dem 19. und 20. Jahrhundert

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XXVI
P. 7.
Gestützt auf die hohe Ministerial-Verordnung vom 17. Septbr. 1883,
R.-G.-Bl. 152, § 3 Alinea 2 resp. Statthalterei-Verordnung vom
17. März 1868, L.-G. und V.-Bl. Nr. 12, offeriere ich hiemit allen
Konsumenten die
unverfälschte 40 fache
I Gesundheits¬
Essig-Essenz
(von den höchsten medizinischen Autoritäten empfohlen).
Vorzüge derselben:
Vorzüglicher Geschmack, wunderbares Aussere, Schutz gegen
Diphteritis und alle ansteckende Krankheiten. Komodität wegen des
kleinen Volumens, welches die Korbflasche einnimmt; macht daher ein
Fass überflüssig. Der Preis richtet sich je nach Grösse des Auftrages
und ist dem gewöhnlichen Essig gleichgestellt.
Innsbruck-Wilten, Tempelstrasse 19.
Franz Hruschka.
Neueste Analyse.
K. k. landwirtschaftliche Versuchsstation, Wien II., Traunerstrasse 3
Zertifikat. Anal.-Nr. 266 A.
Das von Franz Hruschka in Innsbruck unter unverleiztem Siegel, bezeichnet
F. H., verpackt in Glas, eingesandte Muster von Essigsäure ergab spezifisches
Gewicht 1.0719 Essigsdure, 82.0 Gewichts-Prozente entsprechend 87.9g in 100 chem.
Die vorliegende Essigessenz besteht aus reiner mit Karamel braun gefärbter
Essigsdure und ist frei von fremden Säuren, von Metallverbindungen und gesundheits¬
schädlichen Stoffen. Das Präparat ist zur Herstellung von Speiseessig vollkommen
geeignet.
Das vorliegende Zeugnis bezieht sich auf die am 29. Januar 1903 hier ein¬
gelangte Probe.
Wien, den 31. Januar 1903.
Der Direktor der k. k. landwirtschaftl. Versuchsstation
I. V.: Prof. Wolfkauer.
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